Mittlerweile hat sich Team als Akronym von „Toll, ein anderer macht’s“ etabliert. Es gilt als Negativbeispiel für Teamarbeit. Dabei ist an der Aussage grundsätzlich nichts falsch oder negativ. Im Gegenteil. Teams sollten sich diesen Satz ganz bewusst vor Augen führen – und danach handeln.
Teams profitieren davon, wenn sie aus unterschiedlichen Charakteren bestehen. Denn jeder Charakter kann mit individuellen Stärken glänzen. Im Idealfall ergänzen sich die Teammitglieder dergestalt, dass viele verschiedene Stärken zusammenkommen und das Team zu mehr als nur der Summe der Einzelnen wird.
Teamarbeit bedeutet also Integration. Was einer nicht kann, übernimmt ein anderer, bis zur möglichst paritätischen Verteilung. Und dann ist der Satz „Toll, ein anderer macht’s“ vollkommen valide. Er ist sogar das Beste, das passieren kann. Solange danach ein „Wie kann ich Dich unterstützen?“ oder „Was kann ich für Dich tun?“ folgt.
Faule Eier, die lediglich Arbeit abschieben, gehören entweder motiviert – oder aus der Teamgleichung entfernt.